Besonders bei wechselhaftem Klima im Sommer und Herbst nutzen wir Menschen alle Möglichkeiten, um für angenehme Temperaturen zu sorgen. Doch neben Klimaanlagen und Ventilatoren im Sommer sind für unsere Hunde selbst gekippte Fenster im Herbst oft eine Gefahr.
Wenn sich der Sommer dem Ende zuneigt und die Nächte kühler werden, ist es besonders wichtig, dass die Zugluft von gekippten oder geöffneten Fenstern nicht in die Nähe des Schlafplatzes gelangt. Dies kann bei einem Luftstrom, der mehrere Stunden andauert, zu Lungenproblemen, Erkrankungen der Atemwege und wie beim Menschen zu einem steifen Nacken führen.
Klimaanlagen und Ventilatoren sollten immer so platziert sein, dass sich dein Hund jederzeit an einen Ort ohne Zugluft zurückziehen kann. Befinden sich Hunde ständig im Luftstrom der Geräte, kann dies zu Augenentzündungen und Erkältungen führen. Beide Erkrankungen müssen medizinisch behandelt werden müssen.
Achtung auch beim Autofahren
Wenn du im Sommer und Herbst mit dem Auto unterwegs bist, ist die Klimaanlage meist aktiviert. Durch die plötzlich wechselnde Temperatur beim Aussteigen, können Kreislaufbeschwerden beim Hund entstehen. Auch wenn es für uns Menschen eher unangenehm ist, passe die Temperatur im Auto so gut es geht dem Außenklima an.
Zugluft bei älteren Hunden
Besonders ältere Hunde sind bei Zugluft empfindlich und können bereits im frühen Herbst schwer erkranken. Sind Ohren und Pfoten kalt, ist es höchste Zeit, den Hund an einen warmen Platz zu bringen. Sinkt die Körpertemperatur des Hundes unter 38 Grad, besteht bereits eine Unterkühlung, die vom Tierarzt untersucht werden sollte.
Der Organismus von Hunden kann sich schnell wechselnden Temperaturen nur schwer anpassen. Deshalb ist es wichtig, selbst bei gekippten Fenstern in der Wohnung darauf zu achten, dass Zugluft an den Lieblingsorten des Hundes vermieden wird.