Natürlich ist es immer sinnvoll abzuwiegen, ob das ausgewählte Reiseziel hundefreundlich, nicht allzu weit entfernt und für Hunde sicher ist. Entscheidest du dich, deinen Hund mitzunehmen, helfen dir folgende Tipps schon vor der Abreise:
Reiseapotheke für alle Fälle
Die Reiseapotheke für deinen Hund solltest du sicher verstaut und im besten Fall separat lagern. Sie sollte immer vor Nässe und Wärme geschützt sein. Sichere dir bereits einige Tage vor dem Urlaub einen Vorrat an Durchfallmittel, Zeckenzangen, Krallenscheren, Verbänden und Fieberthermometern. Reist ihr ans Meer und besucht Sandstrände, sind vor allem auch Augen- und Ohrenreinigungsmittel wichtig.
Gewohntes Umfeld schaffen
Um deinem Hund ein möglichst gewohntes Umfeld zu bereiten, kannst du das Lieblingsbett deines Vierbeiners mitnehmen. Empfehlenswert ist es auch, die gleichen Näpfe, Halsbänder und Leinen wie zuhause zu verwenden. Füttere deinem Hund auch im Urlaub dasselbe Futter wie im Alltag. So vermeidest du Stress, Unruhe und zu guter Letzt Magen-Darm-Probleme.
Hundehaltegesetze unterscheiden sich
Viele Urlaubsländer unterscheiden sich bei den Einreisebestimmungen für Hunde. Deshalb solltest du mit deinem Tierarzt alle nötigen Impfungen und Kuren abklären, bevor ihr euch auf die Reise macht. Der EU-Heimtierausweis deines Hundes muss immer dabei sein. Wichtig: Auch bei der Maulkorb- und Leinenpflicht gibt es unterschiedliche Vorgaben. Selbst die Rassen, die zu den „Listenhunden“ zählen, variieren von Land zu Land.
Nachtfahrten mit genügend Pausen
Für Auto- und Zugreisen eignen sich Nachtfahrten sehr gut. Hunde sind dann meist weniger aufgeregt und die Umgebung ist üblicherweise ruhiger als tagsüber. Bei Anreise mit Auto musst du dein Hund je nach Größe mittels Kofferraumabtrennungen, Boxen oder Gurte sichern. Plane bei längerer Anreise alle zwei Stunden eine Pause ein. Entscheide dich hier für kleine Wälder und abgelegene Wiesen, damit dein Hund in Ruhe erkunden und sein Geschäft erledigen kann. Am besten planst du für die Anreise auch eigene Wasservorräte für den Hund ein.
Hundefreundliche Aktivitäten planen
Wenn alle Vorkehrungen getroffen sind und du ein hundefreundliches Plätzchen gefunden hast, fehlt nur noch die Planung von Aktivitäten. Auch wenn es Hundestrände in der Nähe gibt, solltest du Alternativen suchen. Am Strand könnte es tagsüber zu heiß für deinen Vierbeiner werden. Um Sonnenbrände und Hitzeschläge zu vermeiden, kannst du nach schattigen Gassi-Routen und hundefreundlichen Restaurants Ausschau halten.
Vorrangig, aber vor allem bei kürzeren Aufenthalten, solltest du deinem Hund zuliebe auf Flugreisen verzichten. Wer sich bei längeren Anreisen Sorgen um seinen Vierbeiner macht, findet natürlich auch wunderschöne und hundefreundliche Orte im eigenen Land.